Feldspäte bestehen aus den chemischen Elementen 
	Aluminium, Silicium und Sauerstoff in unterschiedlichen Anteilen sowie einer 
	zusätzlichen Komponente: entweder dem Erdalkalimetall Calcium oder den 
	Alkalimetallen Natrium und Kalium. 
	Kalifeldspäte (= Orthoklas, Mikoklin und Sanidin) 
	enthalten Kalium. Die anderen beiden bilden die Plagioklase. 
	Wer es noch genauer wissen möchte - reine 
	Natrium-Feldspäte werden Albit genannt, reine Calcium-Feldspäte Anorthit. 
	Anorthoklase enthalten alle drei Komponenten, man spricht dann von sog. 
	ternären Feldspäten. Larvikit und Rhombenporphyr enthalten solche 
	Anorthoklase. Natrium- und Kalium-Feldspäte gehören zu den Alkalifeldspäten. 
	Bei der Abkühlung können sich diese Alkalifeldspat-Kristalle entmischen. 
	Dabei enstehen Natrium-reiche Lamellen in den Kalifeldspäten. Man spricht 
	von perthitischer Entmischung. 
	Feldspäte besitzen eine gute Spaltbarkeit. Die 
	glatten Bruchflächen reflektieren das einfallende Licht. Diese Spiegelung 
	ist besonders im Sonnenlicht gut zu erkennen.